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Warum fallen Katzen immer auf die Pfoten?
 

Katzen lieben den Blick aus großer Höhe, Angst vor der Tiefe kennen sie nicht ...

Dank des Schwanzes, der vier Pfoten und des Gleichgewichtssinnes verletzen sich die Stubentiger nur selten bei Stürzen.

Schmale Mauern, hohe Dächer und dünne Äste,; die meisten Tiere meiden diese Plätze. Unsere Hauskatzen dagegen fühlen sich auch in Schwindel erregender Höhe wohl, und schrecken selbst vor gähnenden Abgründen nicht zurück.

Schließlich riskieren die Stubentiger bei einem Sturz nach unten nur selten Kopf und Kragen. Blitzschnell dreht sich das gewandte Krallentier im freien Fall so, dass es auf allen Vieren landet. Dies ermöglicht der Körperbau und der ausgesprochen gute Gleichgewichtssinn.

Selbst wenn Samtpfote kopfüber nach hinten stürzt, gelangt sie sofort in die richtige Landeposition. Dann rudert der Schwanz der Drehbewegung des Körpers entgegen, solange, bis der Gleichgewichtssinn dem Tier in der Luft die Normallage signalisiert. Kommt der Boden näher, wird durch stabilisierende und bremsende Bewegungen des Schwanzes, der nun wie eine Art Propeller oder Balancierstange wirkt, die Landung eingeleitet.

Diese gelingt deshalb, weil sich kurz zuvor alle vier Katzenbeine dem Boden entgegenspreizen. Zusätzlich verkrümmt sich der Buckel, um die Wucht des Aufpralls abzufedern.

Das klappt nicht immer, vor allem nicht, wenn der Sturz aus zu geringer Höhe erfolgt: Auf dem Weg in die Tiefe bleibt dann nicht mehr genügend Zeit, die notwendige Drehung um 180 Grad vorzunehmen. Auch der Fall von zu großen Höhen fordert Opfer: Die Pfotenpolsterung reicht nicht aus, das Gewicht abzufangen. Brüche und Gehirnerschütterungen können Folgen sein.

Übrigens: Kleine Katzen müssen Stürze erst üben. Die Natur hat ihnen zwar das Werkzeug mitgegeben, doch den Umgang damit müssen sie im Spiel erlernen.

Quelle: Zeitschrift 7 Tage Tiere

Stress,  oder was Katzen auf die Nerven geht

Auch Katzen können unter Stress leiden.

Jede Katze ist mit einem unterschiedlichen Seelenkostüm ausgestattet. Was ein zartes Sensibelchen schon nervt, lässt einen kleinen Draufgänger einfach kalt. Dennoch haben beide eines gemeinsam: Sie reagieren gestresst, wenn sich ihre Lebensumstände ändern. Ganz gleich, ob es eine Familiensituation ist, ein Umzug oder die Anschaffung eines weiteren Heimtieres.

Stress wird für Ihre Katze vor allem dann zu einer Bedrohung, wenn er sie über einen längeren Zeitraum plagt. Dieser Dauerstress kann zu einer Schwächung des Immunsystems führen. Aber auch Magenverstimmungen oder Verhaltensstörungen wie Aggressivität oder Ängstlichkeit sind mögliche Folgen.

Die typischen Warnzeichen für Stress erkennen Sie am besten, wenn Sie Ihre Katze genau beobachten.

Treten auffällige Verhaltens Änderungen auf, benutzt Ihre Katze z. B. nicht mehr die Katzentoilette oder entzieht sich Ihnen - , so können das Hinweise sein, die Sie in jedem Fall ernst nehmen sollten. Denken Sie daran: Nur Sie können die Situation verändern, die Ihre Katze stresst, und damit wieder für innere Harmonie sorgen.

Quelle: Zeitschrift Katzenwelt

Was Katzen für die Seele des Menschen tun

Katzen sind nicht nur süße Schmusetiere. Sie sind auch liebevolle Helfer in der Not.

Die Liebe einer Katze zu ihrem Menschen ist unerschütterlich. Eine Katze macht keinen Unterschied, ob jemand arm oder reich, arbeitslos oder erfolgreich, alt oder jung ist.

Katzen sind überaus verspielt und lenken so den Menschen durch ihre Lebenslust von seinen Problemen und Grübeleien ab. Sie erinnern den traurigen Menschen daran, dass es auch in schweren Zeiten immer noch Lichtblicke gibt.

Täglich fordern Katzen ihre Streicheleinheiten und geben ebensoviel Wärme und Zuneigung zurück. So werden Zärtlichkeitsdefizite beim Menschen ausgeglichen und Stress abgebaut.

Katzen sind ausgesprochen gute Zuhörer. Viele Katzenhalter gaben an, mit ihrer Katze zu reden. Durch die Formulierung ihrer Probleme setzen sie sich aktiv mit der Situation auseinander. Ein wichtiger Schritt, um aus der Leere wieder heraus zu kommen.

Kleine Tiger spenden stummen Trost. Sie reden zwar nicht, trösten jedoch durch ihr Verhalten. Und das ist oftmals genau der richtige Weg. Denn in Krisensituationen oder kurz danach ist man nicht immer offen für die guten Ratschläge der Mitmenschen.

Kraulen, knuddeln, streicheln, so leicht kann man etwas für seine Gesundheit tun. Menschen, die regelmäßig Streichelkontakt zu Katzen haben, sind ausgeglichener, gesünder und entspannter. Streicheleinheiten sollen sogar den Blutdruck senken, die Pulsfrequenz verlangsamen und Stress abbauen, und so vor Herz- und Gefäßkrankheiten schützen. Einige Untersuchungen gaben sogar an, dass Katzen die Lebenserwartung eines Menschen verlängern können.

Es gibt Ärzte, die tierlieben Patienten mit Depressionen eine Katze empfehlen.

Denn es hat sich gezeigt: Ein schnurrender Freund, der sein Leben mit uns teilt, ist oft die beste Medizin.

Quelle: Zeitschrift Katzenwelt